Mein Tagebuch

Corona hat Schule und Lernen verändert!

Corona hat unser Leben verändert. Gerade auch das von jungen Menschen. Das ist ein wenig untergegangen im Laufe der vergangenen Wochen. Vielleicht, weil junge Menschen denken, ach, in dem Alter steckt man das einfach so weg. Aber das ist nicht so. Deshalb habe ich eine Umfrage konzipiert. Da geht es um die Ängste und Sorgen, die sich Jugendliche gemacht haben, und um die Zukunft des Lernens. Denn Corona hat Schule und Lernen verändert. Und wenn wir in Xanten wirklich eine moderne Bildungslandschaft schaffen wollen, ist es unbedingt notwendig, jungen Menschen jetzt ein Forum zu geben und sie anzuhören. Übrigens: Wer mitmacht, kann sich an einer Verlosung für ein Tablet beteligen. Die Umfrage findet ihr hier: FBI-Xanten.de/Deine-Meinung/

Rücksicht kommt an!

Danke, liebe Nachbarinnen und Nachbarn, das war ein tolle Aktion. Ihr alle habt gemalt, gebastelt, geklebt und gebaut – für mehr Rücksicht im Straßenverkehr. Tolle Schilder und tolle Sprüche sind dabei herausgekommen. Ihr kennt das Problem: Seit langem leiden wir am Beekscher Weg unter denjenigen, die viel zu schnell fahren. Obwohl doch hier Tempo 30 ist. Aber die Markierung, die die Stadt auf der Straße angebracht hat, fällt kaum auf und wird auch ganz schnell wieder vergessen. Es ist laut und gefährlich vor unserer Haustür. Vielleicht haben wir den einen oder anderen gestern ja überzeugt, künftig vom Gas zu gehen. Ich fand’s auf jeden Fall gut, dass so viele Autofahrer positiv reagiert haben.

Lasst die Jugend in Europa ran!

Junge Menschen stehen auf Europa. Deshalb will die EU ihnen mehr Mitsprachemöglichkeiten geben. Zum Beispiel bei der Europäischen Bürgerinitiative, kurz EBI. Ein prima Instrument, um die EU-Kommission anzusprechen. Dazu müssen zu einem bestimmten Thema Unterschriften in mindestens sieben Mitgliedsstaaten gesammelt werden und schon landet das Thema auf Tisch von Frau von der Leyen. Ein gutes Beispiel für direkte Demokratie. Auch jüngere Menschen sollen unterschreiben können, sprich, nicht erst ab 18, sondern ab 16 Jahren. Das will aber Bundesinnenminister Seehofer nicht, er blockiert die Überarbeitung. Ganz falsch.

Deshalb: Beteiligt „euch bitte alle an der Aktion des Vereins „Mehr Demokratie“ und unterschreibt den Aufruf an den Innenminister: https://www.mehr-demokratie.de/aktionen/aufruf-europaeische-buergerinitiative-auch-fuer-jugendliche/

Kies – ich will’s wissen

Die FBI und auch ich sind bekanntlich vehement gegen die Ausweisung neuer Kiesabgrabungsflächen in Xanten. Denn wir müssen unsere niederrheinische Landschaft erhalten, damit auch nachfolgende Generationen hier noch gut leben können. Was mir immer wichtig ist: Bei jedem Thema gut und fundiert informiert zu sein. Deshalb werde ich mich ganz fix für eine Videokonferenz beim Kreis Wesel anmelden. Thema: „Kieswende: Nachhaltiger Umgang mit einer endlichen Ressource“. Ich bin gespannt und werde später dazu berichten.

Auf einmal passiert viel!

Auf einmal passiert ganz viel in Sachen Frauenpower. Cecile Weidhofer ist eine Direktorin bei der EAF, der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft. Sie hat in der Zeitung von meiner Kandidatur gelesen und mir eine Mail geschrieben. Die EAF und andere Einrichtungen unterstützen Frauen, die sich in der Politik engagieren möchten. Gleich am Freitag nehme ich am ersten Online-Seminar teil. Und am 24. Juni wird sie sich bei meinem nächsten Frauenstammtisch – ebenfalls online – zuschalten und berichten, wie es mit politischer Teilhabe von uns Frauen aussieht. Garantiert hat sie eine Menge Tipps für uns. Das zieht „Guter Rat braucht Frauen“ noch einmal auf eine andere Ebene. Cecile Weidhofer betreut auch ein Projekt in Tunesien, um dort Frauen zu ermuntern, sich in die Politik zu wagen. Wenn alles klappt, werde ich sie dabei begleiten. Irgendwie fasse ich das noch gar nicht.

Geschafft !!!

So, die Homepage steht, ist seit wenigen Tagen online und die ersten Rückmeldungen sind da. Informativ, spannend, unterhaltsam und auch ungewöhnlich lauten die Kommentare. Und worüber ich mich am meisten freue: Die Menschen erkennen mich wieder in den Texten und Videos. So soll’s auch bleiben im Wahlkampf – ich bleibe, wie ich bin. Versprochen.

Glückliche Hühner, leckere Eier!

Minerva & Valérie

Meine Nachbarn halten Hühner und bieten Huhnpatenschaften an. Das habe ich schon einmal gemacht, ist eine coole Sache. Für einen kleinen Betrag im Jahr kann jeder Huhnpate werden, darf sich auch ein Huhn aussuchen und ihm einen Namen geben. Das habe ich heute gemacht. Meins heißt Minerva.

Als Patin bekomme ich 20 Eier pro Monat. Eier von glücklichen Hühnern übrigens, denn die Tiere werden absolut artgerecht gehalten. Die Patenschaft endet nach einem Jahr, dann kann ich entscheiden, was aus Minerva wird – ein Suppen- oder ein Rentnerhuhn. Mein erstes Huhn ist natürlich ein Rentnerhuhn geworden und durfte am Leben bleiben. Das kostet ganz kleines Geld für Futter, mehr nicht.

Geduldsfäden

Wahlkämpfer brauchen einen langen Atem und auch viel Geduld. Damit mir der Geduldsfaden nicht reißt, hatte eine Freundin eine lustige Idee: Sie gratulierte zur Kandidatur mit einem Glas voll Geduldsfäden. Danke schön! Jetzt habe ich nur ein Problem: Bin ich auch noch geduldig, wenn die leckeren Weingummi-Fäden alle verspeist sind?

Pressekonferenz – Verkündung der BM-Kandidatur

Am nächsten Morgen gleich der nächste Termin: Pressekonferenz. Im Garten von Michael Kemkes, hier können wir genügend Abstand halten. Das Wetter hält zum Glück. War ich vor der Aufstellungsversammlung noch nervös, bin ich heute deutlich entspannter. Und beim Frage- und Antwortspiel stelle nicht nur ich fest, dass wir wirklich gut vorbereitet sind, dass wir genau wissen, wo wir stehen und was wir wollen.

Ab heute wird’s ernst

So, es geht los. Ab heute Abend wird’s ernst. Die FBI stellt ihre Kandidaten auf, der Vorstand wird mich als Bürgermeisterkandidatin vorschlagen. Ich bin nervös und schlafe in der Nacht vorher kaum. Hinterher dann die große Erleichterung: Es läuft alles gut, danke für das tolle Abstimmungsergebnis. Besonders gefreut hat mich übrigens, dass unser Ehrenvorsitzender Herbert Dissen extra Blumen für mich mitgebracht hat. Danke, Herbert!